Salut d’Amour, op. 12 (3’)
Werkverzeichnisnummer:
1889 veröffentliche die Londoner Filiale des Mainzer Schottverlags ein kleines Stück für Violine und Klavier von einem damals noch völlig unbekannten Organistensohn und Geiger aus Worcester namens Edward Elgar. Unter dem Titel Salut d’Amour wurde dieses süße, kleine Andante in E-Dur rasch zum Verkaufsschlager und bald auch in unzähligen Bearbeitungen verbreitet. Als sich Elgar freilich 1890 in London niederließ, zeigten ihm die Musiker und Musikliebhaber der Hauptstadt die kalte Schulter. Es dauerte noch neun lange Jahre, bevor er endlich 1899 mit drei Werken die Londoner Konzertsäle erobern konnte: mit den Enigma Variations, den Sea Pictures und der Serenade for Strings. Als eine kleine Vorstudie zu diesen wundervollen Werken mag das Violinstück Salut d’amour gelten.