Trois Morceaux | Kammermusikführer - Villa Musica Rheinland-Pfalz

Benjamin Godard

Trois Morceaux

Trois Morceaux

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Werkverzeichnisnummer:

Erläuterung

Als Geigenwunderkind und Schüler von Vieuxtemps machte sich der junge Pariser Benjamin Godard in der Epoche Napoleons III. einen Namen. Später, in der Belle Epoque, versuchte er, als Komponist großer Kantaten und Opern zu reüssieren, freilich vergeblich. Weder seine Oper über die Welfen noch ein nicht minder ausladender Historienschinken zum Thema Dante wurden von der Kritik akzeptiert. Godard blieb für die Pariser bis zu seinem frühen Tod an Tuberkulose im Alter von 45 Jahren ein Komponist gefälliger Salonstücke und pittoresker Kammermusik. „Das momenthaft Aufblitzende, Stimmungshafte, Poetische war seiner Natur gemäß. Genre- und Charakterstücke wie Barkarolen, Walzer, Mazurken, Legenden und Nocturnes dominieren einen Großteil seiner Produktion. Ausgesprochen melodiös, harmonisch schlicht, aber bisweilen raffiniert und von delikatem Charme und in jeder Hinsicht mehr am Herkömmlichen orientiert denn Neuland erschließend, lassen sie sich der Salonmusik der Zeit zurechnen.“ (Ute Henseler)