„The waltzing cat“, Arr. Sergej Drabkin
Werkverzeichnisnummer: 4163
2005
Leroy Anderson
The Waltzing Cat
Im Boston der 1930-er Jahre machte ein junger Komponist durch leichte, unterhaltsame Orchestermusik von sich reden: Leroy Anderson. Der Nachfahre schwedischer Einwanderer, der in Cambridge (Massachussetts) geboren wurde und natürlich dort an der berühmten Harvard University studierte, wurde nach dem Studienabschluss zum wichtigsten Lieferanten für die Boston Pops. So nannte Arthur Fiedler, der legendäre Dirigent des Boston Symphony Orchestra, seine Sommerkonzerte, die – ganz so wie die Open Air-Konzerte in Engers – der leichteren Muse in der Klassik gewidmet waren. Dafür schrieb Anderson seine witzigen Orchesterstücke.
Titel wie Jazz Pizzicato oder Blue Tango deuten auf die Synthese zwischen Klassik, Blues, Jazz und südamerikanischer Musik hin, auf die es Anderson ankam. Andere Titel wie The Typewriter oder The Sandpaper Ballett (zu deutsch: Die Schreibmaschine und Das Sandpapier Ballett) zeigen, wie pfiffig er die Geräusche des amerikanischen Alltags in sinfonische Partituren umsetzte. The Waltzing Cat zeigt eine Katze, die mit der Maus Walzer tanzt – katzenhaft wendig.