Elegie für Viola und Harfe
Werkverzeichnisnummer: 4069
1999
ALEXANDER GLASUNOW
Elegie für Viola und Harfe
Glasunow nimmt unter den russischen Komponisten des 19. Jahrhunderts eine Vermittlerstelle ein zwischen den westlich orientierten Spätromantikern wie Tschaikowsky und den nationalrussischen Komponisten des sogenannten “mächtigen Häufleins” um Borodin und Rimsky-Korsakoff, der sein Lehrer war. Glasunows Frühbegabung – mit 16 schrieb er seine Erste Sinfonie -, und sein weithin anerkanntes Genie – Liszt schrieb, von diesem Komponisten werde die ganze Welt sprechen – stehen in einem Mißverhältnis zu seiner heute eher bescheidenen Rezeption. Die Elegie für Viola und Klavier (bzw. Harfe) gehört zu den reizvollen Miniaturen in seiner Kammermusik, die ansonsten von der Gattung Streichquartett beherrscht wird.