Medley über: “Porgy and Bess”, Arr. von Eugene Rousseau
Werkverzeichnisnummer: 2636
Als Sohn einer jüdisch-russischen Familie in einem Armenviertel von Manhattan aufgewachsen, hatte George Gershwin keine allzu authentische Vorstellung vom Leben der Schwarzen im amerikanischen Süden, als er im Sommer 1934 daranging, eine “Neger-Oper” zu schreiben. Deshalb zog er sich auf eine Insel in der Nähe von Charleston, South Carolina, zurück, wo die Handlung von Porgy and Bess spielt. Gershwin wollte sich vom Leben, der Sprache und der Musik der Schwarzen in der Südstaatenmetropole inspirieren lassen. Gerade die Welthits der Oper wie Summertime, It ain’t necessarily so und I got plenty o’ nuttin’ zeugen von diesem Einfluß. Der Arrangeur unseres Medleys hat diesen Hintergrund in entsprechend jazzig-launiger Weise anklingen lassen.