Allegro a-Moll für Klavier zu vier Händen, D 947 („Lebensstürme“)
Werkverzeichnisnummer: 2513
Allegro
Vierhändiges Klavierspiel gehörte zu den unverzichtbaren Bestandteilen jeder Schubertiade. Nicht zuletzt deshalb hat Schubert in diesem Genre ein umfangreicheres Werk hinterlassen als irgend ein anderer der großen Komponisten. Franz Lachner war sein bevorzugter Duopartner in den letzten Lebensjahren. Nachweislich hoben die beiden die große f-Moll-Fantasie, D 940, aus der Taufe. Man darf vermuten, dass Schubert auch das wenige Wochen später vollendete Allegro a-Moll, D 947, für seinen Duopartner und sich komponiert hat. Es ist der monumentalste Sonatensatz für vierhändiges Klavier, den wir kennen, ein stürmisch beginnendes, fast grimmiges Allegro, das den später vom Verleger kreierten reißerischen Titel „Lebensstürme“ zu rechtfertigen scheint. Doch im Seitenthema öffnet sich der Himmel – mit einer jener harmonischen Rückungen, mit denen der späte Schubert seine Zuhörer immer wieder in eine andere Welt entrückte.
Franz Lachner war sein bevorzugter Duopartner in den letzten Lebensjahren. Nachweislich hoben die beiden die große f-Moll-Fantasie, D 940, aus der Taufe. Man darf vermuten, dass Schubert auch das wenige Wochen später vollendete Allegro a-Moll, D 947, für seinen Duopartner und sich komponiert hat. Es ist der monumentalste Sonatensatz für vierhändiges Klavier, den wir kennen, ein stürmisch beginnendes, fast grimmiges Allegro, das den später vom Verleger kreierten reißerischen Titel „Lebensstürme“ zu rechtfertigen scheint. Doch im Seitenthema öffnet sich der Himmel – mit einer jener harmonischen Rückungen, mit denen der späte Schubert seine Zuhörer immer wieder in eine andere Welt entrückte.