Concerto Nr. 4 a 2 für Posaune, Dulzian und B.c.
Werkverzeichnisnummer: 2242
Bereits 1627, 10 Jahre vor Vierdanck, hatte der polnische Geiger Adam Jarzebski seine Canzoni e concerti für zwei, drei oder vier Instrumente und Basso continuo komponiert. Abgesehen davon, dass es sich um eine der frühesten Sammlungen dieser Art nördlich der Alpen handelte, verarbeitete er darin auf höchst originelle Weise Themen und Motive aus italienischen Vokalwerken von Palestrina bis Gabrieli, die er während eines Studienjahrs in Italien 1615 kennengelernt hatte. Italienische Vokalmelodik und moderne italienische Violintechnik wurden hier erstmals nach Polen importiert.