Violinsonate E-Dur, op. 5,11 | Kammermusikführer - Villa Musica Rheinland-Pfalz

Arcangelo Corelli

Violinsonate E-Dur, op. 5,11

Sonate E-Dur für Violine und Basso continuo, op. 5,11

Besetzung:

Werkverzeichnisnummer: 2207

Satzbezeichnungen

1. Preludio

2. Allegro

3. Adagio

4. Vivace

5. Gavotta

Erläuterungen

Der Geiger aus Fusignano, der im Rom der 1680er- und 1690er-Jahre der italienischen Violin- und Concertomusik eine neue Richtung gab, hatte 1700 seine epochemachenden Violinsonaten, op. 5, veröffentlicht. Sie sollten die Violinpädagogen des 18. Jahrhunderts nachhaltig beschäftigen und in ihrer idealtypischen Form der Sonate für Violine und Basso continuo ein halbes Jahrhundert lang die Richtung vorgeben. Die E-Dur-Sonate, op. 5, 11, ist eine Sonata da camera, in der sich freie Adagio- und Allegrosätze mit Tanzsätzen (Gavotte) ablösen. Der Stil ist von jener noblen Einfachheit und schlichten Virtuosität geprägt, die Corelli auszeichneten. Als er 1708 das virtuose Violinsolo in einer neapolitanischen Oper spielen sollte, brach er regelrecht ein. Geigerische Brillanz war nicht Corellis Markenzeichen.

Wie seine Zeitgenossen Händel, Telemann und Couperin war auch Bach ein Bewunderer Arcangelo Corellis. (In einigen frühen Orgel- und Cembalofugen hat er Fugenthemen aus Corellis Triosonaten verarbeitet.) Der Geiger aus Fusignano, der im Rom der 1680-er und 1690-er Jahre der italienischen Violin- und Concertomusik eine neue Richtung gab, hatte 1700 seine epochemachenden Violinsonaten, op. 5, veröffentlicht. Sie sollten die Violinpädagogen des 18. Jahrhunderts nachhaltig beschäftigen und in ihrer idealtypischen Form der Sonate für Violine und Basso continuo ein halbes Jahrhundert lang die Richtung vorgeben.

Die E-Dur-Sonate, op. 5, 11, ist eine Sonata da camera, in der sich freie Adagio- und Allegrosätze mit Tanzsätzen (Gavotte) ablösen. Der Stil ist von jener noblen Einfachheit und schlichten Virtuosität geprägt, die Corelli auszeichneten. Als er 1708 das virtuose Violinsolo in einer neapolitanischen Oper spielen sollte, brach er regelrecht ein. Geigerische Brillanz war nicht Corellis Markenzeichen