“Quintettino” für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott (1964)
Werkverzeichnisnummer: 1448
1. Schnell
2. Langsam
3. Mäßig
1996
Arvo Pärt: Quintettino
Der estnische Mönch und Komponist Arvo Pärt, der heute in Berlin lebt, gehört zu den markantesten Persönlichkeiten der zeitgenössischen Musik. Seine aus archaischen Wurzeln gespeisten Klänge, oftmals betörend konsonant, dabei aber streng mathematisch konstruiert und über lange Strecken statisch verharrend, wurden durch Musiker wie Gidon Kremer schlagartig berühmt. Werke wie Fratres oder Tabula rasa sind Welterfolge der Neuen Musik. Schon im Frühwerk des Komponisten, etwa in dem 1964 komponierten Bläser-Quintettino, sind die archaischen Rhythmusschichtungen und reduzierten Klänge der späteren Werke vorweggenommen.