Intermezzo für Violine, Viola und Violoncello (1905)
Werkverzeichnisnummer: 1089
Allegro serioso, non troppo
Kodálys Intermezzo ist eine Studienarbeit aus der Zeit seiner Promotion über das ungarische Volkslied an der Budapester Musikhochschule. “Aus drei vernundenen Episoden zusammengesetzt, zeigt das kurze Stück einen zugleich eleganten und leichten Stil (man denkt an einen Zigeuner-Mendelssohn), ohne jeden Bombast und ohne den leisesten Anflug eines Verbunkos (Csárdas).” (Pièrre-Emile Barbier)
2003
ZOLTAN KODÁLY
Intermezzo (1905)
Als Zoltan Kodály, der Vater der ungarischen Moderne, noch ein 23jähriger Student war und an der Budapester Musikakademie seine Dissertation über das ungarische Volkslied schrieb, komponierte er ein Intermezzo für Streichtrio, das zu seinen reizvollsten Frühwerken zählt. Es ist ein köstliches Scherzo von einer Leichtigkeit und Frische, die direkt aus den Quellen des ungarischen Volkslieds gespeist war und nicht auf Klischees von “Zigeunermusik” zurückgriff. Vorbild war die Serenade für Streichtrio von Kodálys Landsmann Dohnányi. “Aus drei miteinander verbundenen Episoden zusammengesetzt, zeigt das kurze Stück einen zugleich eleganten und leichten Stil (man denkt an einen Zigeuner-Mendelssohn), ohne jeden Bombast und ohne den leisesten Anflug eines Verbunkos (Csárdas).” (Pièrre-Emile Barbier)
2002
ZOLTAN KODÁLY
Intermezzo
Zur Erinnerung an den zweiten Vater der ungarischen Moderne spielen die Musiker des Budapest Trio Zoltan Kodálys Intermezzo für Streichtrio aus dem Jahre 1905. Das Jugendwerk des damals 23jährigen ist ein köstliches Scherzo im Zigeunerstil von einer Leichtigkeit und Frische, wie es kaum ein Werk all’ongarese bis dahin aufzuweisen hatte. Vorbild war die Serenade für Streichtrio von Kodálys Landsmann Ernö von Dohnányi. (kb)