Drei Stücke | Kammermusikführer - Villa Musica Rheinland-Pfalz

Christopher Bunting

Drei Stücke

Drei Stücke für Cello-Ensemble

Besetzung:

Werkverzeichnisnummer: 4131

Satzbezeichnungen

1. Fanfare für ESTA-FIESTA

2. Ode “Remembering Nannie Jamieson”

3. Scherzo für Edmund Kurtz

Erläuterungen

2005
CHRISTOPHER BUNTING
Drei Stücke (1990-94)

Der Engländer Christopher Bunting gehört zu den großen Cellisten des 20. Jahrhunderts. Die englischen Zeitungen zählten ihn zum “Halbdutzend der weltbesten Cellisten”, angesichts der “Noblesse” seines Tons verglich man ihn mit seinem Lehrer Pablo Casals. Seine Aufnahme des Elgar-Konzerts unter Sir Adrian Boult und andere Einspielungen wurden zu Klassikern.

1924 in eine Musikfamilie hineingeboren, begann er schon mit sechs Jahren, Cello zu spielen. Nach dem Studium in Cambridge und bei Casals galt er bereits mit Mitte Zwanzig als Englands führender Cellist. Gerald Finzi und andere Komponisten widmeten ihm Cellokonzerte.

Unter Buntings Werken ragen seine Fuge für sechs Celli über Themen von Beethoven und sein eigenes Cellokonzert hervor, das die BBC 1986 aufzeichnete. Seine drei Stücke für Cello-Ensemble sind 1990-94 aus der Arbeit mit seinen Schülern heraus entstanden. Sie spiegeln sein Credo wider: “technique should be kept simple to allow for maximum expression”. (“Die Spieltechnik muss einfach gehalten sein, um ein Maximum an Ausdruck zu ermöglichen.”) Die knappe, knallige Fanfare, die neobarocke Ode und das wirbelnde Scherzo im Rhythmus einer barocken Giga ergeben eine launige, kleine Suite.